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  • Überschuss?Datum18.09.2007 22:23
    Foren-Beitrag von Renatus im Thema Überschuss?

    Die Wirtschaft vom menschlichen aus sehen ist allerdings genau der Richtige Ansatz. Denn: die Wirtschaft ist für die Menschen da (und nicht umgekehrt). Wirtschaft wird von Menschen gemacht. Menschen gestallten die Wirtschaft die sie wollen! Das muss nur realisiert werden. Und DAS ist schwer... (besonders wenn man ständig eingebläut bekommt "Wirtschsft" wäre wie eine Instantz oder ein Wesen mit Eigenleben dem man sich beugen muss, und ähnlichern Quatsch)

    Aber jetzt wirklich jemand anders! BITTE!

  • Überschuss?Datum17.09.2007 21:00
    Foren-Beitrag von Renatus im Thema Überschuss?

    Hi hi!

    Liebe Marina und Wirtschaftsinteressierte!

    Was Du oben schreibst sind alles Dinge die der Enizelne machen könnte. Entwicklungen die (evtl.) eintreffen können. Nunja, das was Du sagst klingt gut, halte ich jedoch für überspannten Optimismus. Aber egal...
    Dann schlägst Du den Bogen, dass, wenn sich die Menschen unter dem BGE ändern (Bewußter leben weil mehr Zeit zum nachdenken) dann muss die Wirtschaft auf das neue Konsumverhalten reagieren. Klar, das macht Wirtschaft immer. DEr Kunde hat (eigentlich) die Macht.

    Um den wirtschaftlichen Aspekt stärker zu Beleuchten möchte ich hier noch etwas Senf auf die Ausgangsfrage streichen. Also die Frage war: "Wie würde die Wirtschaft funktionieren, wenn das BGE eingeführt wäre".

    Es ist einfach und schwer. Zuerst einmal ändert sich nichts! Wiso auch?
    Die Menschen kaufen wie immer, evtl. haben sie sogar mehr Kaufkraft, soll heißen konsumieren mehr. Die Wirtaschaft freut sich.

    Hier macht G. Werner einen bedeutsamen schritt. Grundeinkommen ist bei ihm gekoppekt an ein verändertes Steuersystem. Alles Steuern weg, nur noch Konsumsteuer. Unternehmer (die Wirtschaft) wäre so enorm von Steuerlasten befreit und könnte dadurch billiger produzieren (heißt nicht Billigwaren, nur unter weniger Ausgaben) und wäre wieder international konkurenzfähig. Das würde den Wirtschaftstandort Deutschland radikal stärken und wieder atraktiv machen. Weniger die regionaslen Kreisläfte (das auch aber anders und zweitrangig) sondern die großen Arbeitgeber-Betriebe könnten sich hier breit machen, müssten nicht mehr "Out-Sourcen" und die grünen Wiesen im Ausland (Billiglohnländer) suchen. Das ist ein, evtl. sogar DAS Hauptargument für das BGE. Es ist wirtschaftsliberal und müsste eigentlich von der Wirtschaft gefordert werden, weil es so vorteilhaft ist.

    Es gibt weiltere Punkte, dazu jemand anderes (?) oder ein ander mal...

    lg
    r

  • Einsatz in Afganistan?Datum22.05.2007 18:49
    Foren-Beitrag von Renatus im Thema Einsatz in Afganistan?

    Dazu nur:

    Schulden Deutschlands am 19.3.07: 1.493.065.100.137

    Etat der Bundeswehr 2004: 24 Milliarden Euro (24.000.000.000)

  • GeldsystemDatum13.05.2007 22:56
    Foren-Beitrag von Renatus im Thema Geldsystem

    Ja, finde das auch. Genial einfach! Dennoch schwer zu durchschauen. Der Film hat sicherlich Macken, bzw. ist etwas einseitig. Trotzdem bietet er eine gute Übersicht.

  • GeldsystemDatum13.05.2007 14:21
    Thema von Renatus im Forum Steuern, Finanzen, Soz...

    Hier gibt es einen wunderbaren animierten Film, der die Grundzüge des heutigen Geldsystems (wie funktioniert Geld, was ist Geld überhaupt), veranschaulicht. Das ganze ist sogar etwas humoristisch gemacht. Sehr empfelenswert:

    http://www.goldseiten.de/content/diverse...hp?storyid=3552

  • SubventionspolitikDatum13.05.2007 14:04
    Thema von Renatus im Forum Ein Geben und Nehmen,...

    Hierzu siehe den Artikel "Ökosteuer" unter Wirtschaft und Finanzen, Arbeit -> Steuern.

  • ÖkosteuerDatum13.05.2007 13:54
    Thema von Renatus im Forum Steuern, Finanzen, Soz...
    Die Idee der Ökosteuer ist, umweltschädliches Verhalten durch höhere Steuern zu „bestrafen“, bzw. durch Verteuerung gegenüber umweltfreundlichem Verhalten den Anreiz zu nehmen.
    Die Ökosteuer finanziert zwei Dinge:
    1. Besteuerung des knappen Gutes Energie mit dem Ziel der Steigerung der Effizienz des Energieeinsatzes.
    2. Verbreiterung der Basis für die Finanzierung der sozialen Sicherung.
    Soll heißen, zum einen fließt das Geld in die Förderung von Regenerativen Energien (vor allem der Forschung aber auch Bau und Ausbau des ÖPNV) und zum anderen wird das Geld abgezwackt um die Löcher im Sozialsystem zu stopfen.

    2004 wurden 18 100 Mio. € durch die Ökosteuer eingenommen. Hiervon sind 16 000 Mio. € in die Rentenversicherung geflossen und lediglich 100 Mio. € wurden zur Förderung erneuerbarer Energien verwendet. Das ist weniger als 1%!!!

    Dieses Ungleichgewicht kommt allerdings dadurch zustande, das wir heute unglaubliche (finanzielle) Schwierigkeiten haben, das Rentensystem (generell Sozialsystem) aufrecht zu erhalten und alle Gelder die potentiell hierfür herangezogen werden können, benötigen.

    Deshalb ist es nötig umzudenken!
    Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen lösen sich einige Problem (Umverteilung der Transferleistungen des Sozialsystem /auch Renten) durch ein ausgezahltes bedingungslosen Grundeinkommen welches obendrauf für den Steuerzahler billiger ist (zumindest das Modell nach D. Althals, G. Werner ist eine genaue Berechnung noch schuldig).

    Zum anderen müsste die Ökosteuer ausweitet werden.
    Jegliches umweltfeindliches (die Zukunft der Erde und der zukünftigen Generationen gefährdendes) Handeln muss besteuert werden.

    D.h.: wir benötigen endlich eine umfangreiche fossile Energie Besteuerung. Z.B. in Form von:

    - Kerosin-Steuer. Bis heute zahlen die Fluglinien keine Steuern für ihren erheblichen Energieverbrauch.
    - Diesel muss genauso hoch besteuert werden wie Benzin.
    - Besteuerung der Industrie nach absolutem Verbrauch. D.h. keine Rabat-Politik, d.h. je mehr Verbrauch, desto billiger der Endpreis. Im Gegenteil, eigentlich müsste mehr teuere sein als wenig.


    In der Energiegewinnung darf der Staat nicht subventionierend eingreifen. D.h. dass der Energieerzeuger für alle Kosten aufkommen muss!
    In diesem Falle wären regenerative Energien kaum tragfähig (weil sie heute sark subventioniert sind). Sie würden es aber wieder werden, weil alle anderen (konventionellen) Energien extrem teuer würden.

    Zur Erläuterung: Atomstrom
    Bis heute ist das Endlagerungsproblem nicht gelöst. Der Staat kümmert sich drum und zahlt Milliarden für die Entsorgung (Endlagerung) des radioaktiven Mülls. Diese Kosten müsste von der Atomstromindustrie getragen werden. D.h. in die Kosten von Atomstrom mitverrechnet werden. So wäre dieser Strom unbezahlbar!

    Beispiel Steinkohle:
    Schon seit Jahrzehnten ist die Steinkohleförderung nur noch durch ausgleichende Subventionen des Staats (in Milliardenhöhe) rentabel. Allerdings ist der Ausstieg in der Förderung beschlossen. Bei einer Beendigung des Bergbaus 2014 entstünden Folgekosten in Höhe von 13,79 Mrd. Euro für Pensionen, Entwässerung und Stollensicherung. Hätte der Staat die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und sich gegen die massive Lobbyarbeit der Gewerkschaften und Kohleindustrie durchgesetzt wären die Kosten geringer.
  • Meiner Einschätzung nach, kann die Leipzig-Charta auch für die Violetten als Leitlinie im Städtebau dienen.
    Ich würde vorschlagen, dass man die Charta als Grundlage nimmt, einzelne Ziele konkretisiert und das ganze durch weitere Ziele ergänzt.

    z.B. fehlen in der Charta wichtige ökologische Richtlinien. Es ist zwar vorgesehen z.B. auch modernerem Stadt, ökologisch zur Sanieren, d.h. besser zu Isolieren usw. und somit Energie zu sparen. So wie heute generell, werden auch hier ökologische Ziele als große Errungenschaft angepriesen. Sie sind aber nichts anderes als ökonomische begründet.
    Hier heißt es wirklich ökologisch zu denken. Das heißt aus Idealismus zu handeln. Wenn sich das auch ökologisch rentiert ist das natürlich sehr zu begrüßen.

    Einige Punkte die hier eine Erweiterung bringen könnten:
    - Verringerung der Versiegelung der Flächen.
    - Bei Bauvorhaben müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden,
    - Verringerung von Neubauten, Förderung von Instandsetzung von Altbauten, Neunutzung von Altbestand (Konversion).
    - Im Zeitalter der schrumpfenden Städte eine nachhaltigen Rückbau der Stadt zugunsten von Qualitätssteigerung des Lebensraumes und Entsiegelung und Renaturierung der Landschaft.
    - Möglichkeit der Beteiligung der Bürger an allen Entscheidungen im Städtebau auch bei privaten Investitionen (z.B. bei der Fassadengestaltung von Shopping-Centren), oder Verpflichtung zu ästhetischen Gestaltung beim Neubau insbesondere bei zweckgebundenen Gebäuden zugunsten einer Standlandschaft die erbauend ist und nicht zermürbend (z.B. bei Supermarktgebäuden).
    - Innovative Nutzung von Regenerativen Energien im Städtebau, z.B. Integration von Regenwasser im Abwassersystem, Solarzellendächer, Integration von energiesparenden Bauen, wie es z.B. bei Bürogroßgebäuden bereits der Fall ist (z.B. Wintergärten, die wie Gewächshäuser das Haus im Winter heizen, im Sommer kühlen), auch im Wohnungsbau.
    - Herausnahme des Autoverkehrs aus Kernsiedlungen, d.h. Stärkung von Fußgängerzonen und autofreien Wohnsiedlungen. Z.B. durch Tiefgaragenbau und Tunnelbau ist eine solche Entwicklung längst möglich.

    Vieles Weiteres ist hier möglich.
    Eine noch grundlegendere Diskussion müsste hier darüber geführt werden, was Wachstum bedeutet. Obwohl die Bevölkerung in Deutschland abnimmt wird von Wachstum ausgegangen und demgemäß gehandelt. Falls man das versteht: Wie kann ein Wachstum ohne Wachstum aussehen?

  • Hier Links zum Thema:

    Die Charta kann man downloaden uter:
    http://www.ikth.de/11akt-beruf/docs/char...g_2_entwurf.pdf

    Ein Artikel in der Taz:
    http://www.taz.de/dx/2007/04/28/a0070.1/text

  • Thema von Renatus im Forum Stadtentwicklung

    Der Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) will am 24. Mai, zusammen mit seinen Ministerkollegen aus den anderen EU-Ländern eine "Charta von Leipzig" unterzeichnen.
    Diese soll Europas Städtebaukultur beflügeln und dem Städtebau des 21. Jahrhunderts den Weg weisen. Ziel ist eine "integrierte Stadtentwicklungspolitik", die räumlich verschränkt die Wirtschaft entwickelt und die Lebensqualität verbessert. Außerdem komme es darauf an, "sich um die benachteiligten Stadtteile zu kümmern".
    Insgesamt ist die Charta sehr zu begrüßen. Obwohl hier vieles nach wagen Zielvorstellungen und schwammig formulierten, „wir blicken optimistisch in die Zukunft“ Gutgemeintheit, klingt, sind die Leitlinien sehr „violett“.

    Tiefensee setzt seine Charta gegen die 1943 von Le Corbusier veröffentlichte Charta von Athen, die für die Sünden des Städtebaus nach dem Krieg verantwortlich gemacht wird. Zentral war hier die räumliche Trennung Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Dies führte zu einer starken Zunahme der Autoverkehrt, da die Arbeits- und Freizeitstätten, von Wohnrau trennt wurden. Heute will man, so auch in der Leipzig-Charta, diese Funktionen wieder stärker aneinander koppeln, sodass so etwas wie eine Fußgängerfreundliche Stadt entsteht, wo man ohne Auto alle Funktonen des Lebens (Arbeiten, Wohnen, Shoppen, Freizeit usw.) erreichen kann.

    Mit weiter Leitlinien soll z.B.
    - soziale Segregation vormindert und ausgeglichen,
    - der Verkehr reduziert (auch soll er sozialverträglicher werden),
    - ökologischer gebaut,
    - lokale Wirtschaft gestärkt,
    - aktiv Bildungsmöglichkeiten, insbesondere für Kinder und Jugend gefördert und
    - qualitätvolle öffentliche Räume hergestellt und gesichert,
    - eine stärkere Einbindung von Bürgern ermöglicht werden.

    Förderungen sollen Gebündelt werden und dadurch wirksamer werden. Es wird beton, dass Städte stärker untereinander kommunizieren, das die Städte stärker vernetz werden sollen (EU-weit) sollen und gleichzeitig über ihre grenzen hinaus, das Umland im Stadt-Land-Kontinuum in die Planung miteinbezogen wird.

    Wegen der zunehmenden Verstädterung spielt die Baukultur nach Meinung des Ministers eine zentrale Rolle bei der Lösung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Probleme.

    Die Leipzig-Charta ist als „versprechen“ durchaus annehmbar. In wiefern es sich politisch umsetzen lässt wird sich zeigen. Heute kann man leider keinen dieser Punkte in der Stadtpolitik wieder finden, obwohl die meisten Leitlinien der Charta nicht neu sind. Z.B. sind viele der Punkte sehr ähnlich des Leitbildes der nachhaltigen Stadtentwicklung. Neu ist, dass man hier nicht von Nachhaltig, sondern von Integriert spricht. Also ein neuer Begriff um altes neu zu verpacken.

  • Leider habe ich die Sendung nicht gesehen. Ich freue mich auf eine Berichterstattung am Dienstag!

    lg
    r

  • Humus-Abbau durch die LandwirtschaftDatum06.05.2007 14:31

    Hi Marina!

    Ja das ist spannend nich? Ich finde hieran lässt sich so schön zeigen, das man zu schnell einseitig die Dinge betrachtet. Ursachen lassen sich meist wo anders finden als oberflächlich gedacht. Gerade wenn die Politik und die Wirtschaft für etwas (oberflächlich) Gutes ist, sollte man genauer hin sehen!

    In diesem Fall ist die "Schuld" der Autos usw. natürlich nicht zu leugnen, aber nicht einziger Grund...

    Liebe Grüße
    Renatus

  • Gesundheistkonzept der ViolettenDatum06.05.2007 14:27
    Foren-Beitrag von Renatus im Thema Gesundheistkonzept der Violetten

    Du hast recht, es hat was von Krankheit. Jedoch ist Körper Seele und Geist nicht immer im Einklang. Der Einklang wäre Gesundheit, finde ich auch. Nur heißt das nicht automatish, das wenn die Einheit in einer Unharmonie ist, man gleich krank ist. Ich halte es für eine der Merkmale der Menschen, das dies nicht der Fall ist. Auch Unarmonie kann gesund sein. Nur dadurch ist entwicklung möglich. Z.B. ein Baby schreit, sobald es seiner Körperlichkeit bemerkt, es empfindet den neuen ZUstand, einen Körper zu haben als fremd, muss erst hineinwachsen, sich darann gewöhnen. Dieser Zustand ist aber nich als Krankheit zu bezeichnen. Stadien der Disharmonie sind Elemente des Wachstums und Bewußtwerdens, Erkennens.

  • Gesundheistkonzept der ViolettenDatum06.05.2007 11:06
    Thema von Renatus im Forum Alternativ oder Schulm...
    Die Violetten haben ein Gesundheitskonzept erarbeitet. Dieses kann hier http://www.die-violetten.de/download/Gesundheit.pdf herunter geladen werden.

    Es trägt den Untertitel "Ideen für eine neue Politik". Soll heißen, das Konzept versteht sich als Anregung und Statement zu einer spirituellen Sicht auf: Was ist Gesundheit bzw. Krankheit? Wie alles im Leben ist es eine Momentaufnahme und kein Regelwert. Es spiegelt natürlicher Weise die Sicht, d.h. den aktuellen Stand der ihn bearbeitenden Menschen wider und keine festgelegten Gesetzte, ist somit Veränderungen und Anpassungen gegenüber offen. Das heißt aber nicht, dass es beliebig ist! Es ist eine Richtlinie welche nach spirituellen Weisheiten ausgelegt ist. Geistige Gesetze des Lebens sind nie beliebig. Nur die Ausdrucksweisen und die Gewichtung sind subjektiv gefärbt.

    In der Diskussion in diesem Forums unter "Was ist Gesundheit?" beklagte ich mich über die Definition der WHO: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ Bei den Violetten (im Download siehe Link oben) findet sich das wider. Hier heißt es: "Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistig-seelischen und sozialen Wohlbefindens".

    Wie ich in der Diskussion schon "mokierte", das kann niemals stimmen. Denn es ist wenig allgemeingültig (selbst wenn man es umformuliert, wie im Konzept geschehen). Denn es bedeutet, dass Alte, Behinderte, Kinder die z.B. zähne bekommen, Geistsuchende, mit sich ringende Menschen, oder Menschen in einer zwischenmenschlichen Auseinandersetzung sofort als krank, bzw. NICHT-gesund gelten.

    Das Problem liegt hier auch an den, in der Definition vorkommenden Wort "Zustand". Ist Gesundheit ein Zustand? Wohl eher nicht. Zutreffender wäre, das es sich um einen Prozess handelt, einem Balance-Akt zwischen Polen, dem Wechselspiel zwischen aufbauenden und abbauenden Kräften.

    Um nicht einen falschen Eindruck zu vermitteln. Im Gesundheitskonzept tauchen letztere Argumente durchaus auf. Nur meine ich, müsste man sich noch stärker von "Standard" -Definitionen von Gesundheit lösen. Noch mutiger tradierte Meinungen hinterfragen und mit Wahrheit und Weisheit durchdringen.
  • Thema von Renatus im Forum Grundeinkommen, Ideen...

    Termine!
    Man kann sich ja auch Live Informieren oder an bestehenden Diskussionsrunden beteiligen.

    Auf den nächsten Treffen der Berliner Violetten wir wieder über da Grundeinkommen geredet, jeder ist Willkommen!


    Kleine Auswahl an anderen Aktivitäten :


    "Ein Grundeinkommen für jeden Menschen"

    Eine Vortragsreihe der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen
    an der Freien Universität Berlin, Sommer 2007

    Veranstaltungskalender:

    04. Mai, 19:30h
    Prof. Dr. Bernhard Taurek
    Philosoph, TU Braunschweig

    18. Mai, 19:30h
    Prof. Dr. Claus Offe
    Soziologe, HU Berlin
    Ingrid Hohenleitner
    Assistentin von Prof. Thomas Straubhaar, HWWI, Hamburg

    01. Juni, 19:30h
    Dr. Clóvis Zimmermann
    Soziologe, Brasilien/Berlin

    15. Juni, 18:00h
    Prof. Dr. Michael Opielka
    Soziologe, Universität Jena

    29. Juni, 19:30h
    Prof. Götz W. Werner
    Unternehmer/TU Karlsruhe
    Dr. Benediktus Hardorp
    Steuerberater und Wirtschaftsprüfer i. R., Mannheim

    —————————————–

    30. Juni, 14:00h-18:00h
    Dr. Benediktus Hardorp
    Steuerberater und Wirtschaftsprüfer i. R., Mannheim
    Seminar zum Thema: Grundeinkommen und Konsumsteuer
    als Ansatz zu individueller wie sozialer Neugestaltung

    Ganz herzlich laden wir alle Mitglieder, Freunde und Interessierte ein!


    Oder:

    Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
    herzlich laden wir Sie ein zum kommenden Treffen der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen,
    am Mittwoch, 11. April 07, 20 Uhr,
    in den Räumen der Arbeitsgruppe Soziale Dreigliederung, Bülowstr. 17, Nähe U-Bhf. Nollendorfplatz.

    Diese Einladungen waren hier zu finden: http://zukunft-grundeinkommen.de/


  • 1. Schritt: sich informierenDatum18.04.2007 10:12
    Thema von Renatus im Forum Grundeinkommen, Ideen...
    Die Violetten stehen der Grundeinkommensidee von Götz Werner nahe. Auch wenn es innerhalb der Partei noch keine Festlegung gibt, die Tendenz geht Richtung Bedingungsloses Grundeinkommen, wie es von G- Werner ausgearbeitet vorliegt.

    Dennoch! Die Parte die Violetten sind nicht darauf festgelegt sich G. Werners Idee auf die Fahne zu schreiben.
    Warum seine Ansatz und kein anderer? Weil seine Idee, das Geistige in den Vordergrund stellt. Die Realisierung des Grundeinkommens sieht er als Zeitaufgabe die die Menschen an sich, ihre Fähigkeiten, Kreativität, Selbstverwirklichung, Öffnung, vorwärts bringt.
    Andere Ideen stellen z.B. das soziale (PDS), die ökonomische Vorteile (FDP, CDU) oder die Brillanz der Machbarkeit (Faszination der Idee, revolutionäre Gedanken (Junge Grüne) in den Vordergrund.

    Deshalb hier hauptsächlich Links die G. Werner „affin“ sind.


    Götz Werners Internett-Auftritt:
    http://www.unternimm-die-zukunft.de/

    Mit diversen Subseiten z.B. Fragen zum Grundeinkommen beantwortet:
    http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=56

    oder zur Finanzierung:
    http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=54

    Ein Video(G. Werner Live in Basel) kann man hier anschauen:
    http://www.grundeinkommen.tv/blog/2006/0...ngungsloses.htm

    andere Film-Beiträge zum Thema hier:
    http://www.grundeinkommen.tv/blog/


    Sehr schön ist auch diese Seite:
    http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/home/


    Toll ist, ein Grundeinkommen-Berechner! Leider noch recht unausgegoren... man kann fast keine Variablen bestimmen. Aber im Groben...
    http://www.buergergeldrechner.de/


    Auch gut:
    http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/
    http://www.initiative-grundeinkommen.ch/

    Für Berlin!
    http://zukunft-grundeinkommen.de/



    Weiter Links:

    Hier das Netzwerk Grundeinkommen, mit Anschluss zur Internationalen Grundeinkommen-Bewegung
    http://www.grundeinkommen.info/index.php?id=88
    http://www.etes.ucl.ac.be/BIEN/Index.html


    pdf - Files zum Downloaden:

    Interview mit G. Werner
    http://flensburgerhefte.de/neu/pdf/lesen/fh/fh94-le1.pdf

    Diverse Artikel zum Grundeinkommen, Interview mit D. Althaus (CDU), Rechenbeispiele zur Preisbildung:
    http://www.info3.de/ycms/download/info3-...ndeinkommen.pdf


    Was sagen andere Parteien dazu (Reihenfolge hat keine Bedeutung)?

    Hinweis: Jede der großen Parteien hat zumindest bei einzelnen Politikern oder Untergruppen relativ feste Vorstellungen zum Thema. Alle dieser Ideen sind unterschiedlich und keine dieser Ideen ist mit der von Götz Werner vereinbar. Die unterschiedliche Elemente der Idee kommen natürlich trotzdem auf die ein oder andere Weise vor.


    Die Linke/PDS
    http://www.die-linke-bag-grundeinkommen.de/

    die Grünen
    http://www.gruene-jugend.de/themen/grundeinkommen/
    http://www.gruene-bundestag.de/cms/inter.../172/172406.htm

    SPD
    http://www.taz.de/pt/2006/09/25/a0128.1/text
    http://www.grundeinkommen.info/fileadmin...r6/boehning.pdf

    CDU
    http://www.mdr.de/nachrichten/3242712.html
    http://www.d-althaus.de/index.php?id=52

    FDP
    http://www.libertaere-fdp.de/?q=node/29
    http://www.fdp-oberbayern.de/?showfd=1&f...ea4f91835feb3be


    Ansonsten: einfach Grundeinkommen (oder synonym: Bürgergeld) googln und ab geht die Post!
  • Was ist Gesundheit?Datum16.04.2007 16:43
    Thema von Renatus im Forum Alternativ oder Schulm...


    „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“)

    Das ist die Definition von Gesundheit nach der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 22. Juli 1946.

    Es ist sehr schwer zu greifen, was eigentlich Gesundheit oder Krankheit ist. Die oben zitierte Definition ist die heute gebräuchlichste. Immerhin schafft sie es über den Schritt "Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit" hinaus. Letzteres ist die üblichste Erklärung. Letzteres ist die Meinung der meisten Ärzte. Denn sie versuchen die Krankheit (nicht mal das, eigentlich nur die Symptome) zu eliminieren.
    In der Philosophie spricht man von einer Tautologie wenn eine Aussage, die es zu begründen gilt, durch eine Andere bewiesen wird. Das Geht nicht! Das Eine, durch das Andere, oder die Abwesenheit des anderen zu erklären ist ein Trugschluss. Ein Satz ohne Erkenntnisgewinn, weil nichts erklärt wurde. (ein Beispiel: Egon ist klein weil er nicht groß ist). Für Philosophen sehr peinlich! Wenn ein Philosoph enttarnt wird, wenn rauskommt das seine Philosophie auf einer Tautologie beruht, bedeutet es sein aus. Scham und Schade erntet er.

    Wenn Gesundheit lediglich ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens ist. Dann bin ich z.B. nach einem guten Essen gesund, wenn ich mich so richtig wohl fühle. Oder beim Sex?, im Urlaub in der Sonne?
    Umgekehrt wäre ich nach der Definition krank, schon wenn ich friere (da fühle ich mich nicht wohl), oder mit Muskelkater, oder wenn ich Angst habe, wenn ich Hausaufgaben machen muss, ja Lernen wäre eine Krankheit! Alles was anstrengend ist wäre krank!

    Wir benötigen offensichtlich einen völlig anderen Ansatz.
    Wie dieser sein kann? Dafür sei hiermit die Diskussion eröffnet!

  • Thema von Renatus im Forum Aufbau oder Almosen?
    1. Achten auf die eigene Motivation
    2. Wertschätzung der Konfliktpartner
    3. Einfühlung in die Situation des anderen
    4. Kompromisslose Ehrlichkeit
    5. Bereitschaft, eigene Fehler einzugestehen
    6. Mut, Probleme klar zu benennen
    7. Geduld und Beweglichkeit
    8. Dem Konfliktpartner helfen, sein Gesicht zu wahren



    Dag Hammarskjöld wurde am 7. April 1953 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig zum Generalsekretär gewählt. Foto: © UN/DPI Photo
  • Eine Leitlinie der PädagogikDatum16.04.2007 16:09
    Thema von Renatus im Forum Geist, Körper und Seel...

    „Wir müssen uns bewusst sein der großen Aufgaben. Wir dürfen nicht bloß Pädagogen sein, sondern wir werden Kulturmenschen im höchsten Grade, im höchsten Sinne des Wortes sein müssen. Wir müssen lebendiges Interesse haben für alles, was heute in der Zeit vor sich geht [...] Wir werden nur dann gute Lehrer sein, wenn wir lebendiges Interesse haben für alles, was in der Welt vorgeht. Durch das Interesse für die Welt müssen wir erst den Enthusiasmus gewinnen, den wir gebrauchen für die Schule und für unsere Arbeitsaufgaben. Dazu sind nötig Elastizität des Geistigen und Hingabe an unsere Aufgabe. Nur aus dem können wir schöpfen, was heute gewonnen werden kann, wenn Interesse zugewendet wird: erstens der großen Not unserer Zeit, zweitens den großen Aufgaben der Zeit, die man sich beiden nicht groß genug vorstellen kann.“

    Rudolf Steiner
    (aus: Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik)

  • Humus-Abbau durch die LandwirtschaftDatum16.04.2007 15:14
    Thema von Renatus im Forum Ein Geben und Nehmen,...
    Ein Teil des für den Klimawandel verantwortlichen CO2’s stammt aus der Vernichtung und Abholzung der Regenwälder und Urwälder (große Waldflächen werden nicht nur in den Tropen vernichtet in Kanada, Russland, China usw.!). Waldschwund ist ein globales Problem und findet auch in Deutschland statt (in Deutschland nimmt die Waldfläche eher zu, oder ist seid langem konstant, jedoch nimmt die Walddichte (Biomasse/ccm) ab). Also nicht nur die Kohle, Öl und Gas sind verantwortlich.

    CO2 ist auch zu Großteilen in der Humus-Schicht des Bodens gespeichert. Seid dem Ende der letzten Eiszeit (vor etwa 10 000 Jahren) wurde in unseren Breiten Humus aufgebaut.
    Unsere konventionelle Landwirtschaft baut durch die exzessive Landnutzung seid den 60er Jahren massive die Humus-Schicht ab. Was 10 000 Jahre langen aus der Atmosphäre (CO2) eingespeichert wurde, haben wir nun in wenigen Jahren abgebaut.

    Dadurch die Landwirtschaft wird nach einigen Berechnungen der Mammut-Anteil des CO2’s freigesetzt. Unsere Landwirtschaft ist somit der Klima-Killer Nr.1. Mit unserem täglich Brot verursachen wir den Klimawandel mit! Das ist ein radikaler Gedanke der heute kaum beachtet wird.

    Es müsste also unbedingt unsere Aufgabe sein die Landwirtschaft so umzugestalten, dass der Humus erhalten bleibt. Zum einen wegen der drohenden Klimakatastrophe, zum anderen, weil in sehr baldige Zeit unsere Böden so verarmt sein werden, das sie unfruchtbar sein werden. Landwirtschaft (ökologische ohne Dünger usw.) wird dann nicht mehr möglich sein!
    Man könnte der Meinung sein, das nur die konventionelle Landwirtschaft der Übeltäter ist, nein! Eine Langzeitstudie der Uni Witzenhausen hat ergeben, dass auch Bio-Höfe Humus abbauen. Immerhin ist es hier weniger. Am wenigsten Humus wird in Biologisch -Dynamischen Anbauweise verbraucht, aber selbst hier sind geringe Verluste messbar.
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