Erneuerbare Energien – eine tolle Sache!
Wirklich?

Wer das heute Kritisiert wird meist sofort als notorischer Nörgler, Pessimist oder Öko-Gegner abgetan. Es lohnt sich aber ein Blick auf die Fakten jenseits der Euphorie über dem Atomausstieg.

Vorweg, der Atomausstieg ist ein muss und daran soll hier nicht gerüttelt werden.

Was bedeutet regenerative Energien überhaupt?
Erneuerbare Energien beinhaltet viele verschiede Möglichkeiten Energie zu erzeugen. Erneuerbar heißt letzen Endes nur, dass die Ressource, die zur Energieerzeugung benötigt wird, potenziell unendlich ist, also entweder nachwächst (verbrennbare Materialien wie Biomüll, Mais, Holz usw.), oder unbegrenzt zur Verfügung steht (Wasser, Sonne, Wind). Bei Kohle, Öl, Gas und Plutonium/Uran (Atomstrom) werden hingegen Ressourcen verbraucht die irgendwann verbraucht sind.

Ob die regenerative Energieerzeugung nun ethisch vertretbar, Öko, Bio oder sonnst was ist, sagt der Name erstmal nicht aus. Es ist jedoch ökologisch Sinnvoller regenerative Ressourcen zu nutzen und es ist vor allem ökonomisch Sinnvoller, weil es diese „umsonst“ und (potentiell) immer gibt. Und wenn man Zukunftsorientiert denkt (auch an unsere Nachfahren) ist es politisch verantwortlich erneuerbare Energien zu fördern, weil es die nicht-erneuerbaren, konventionellen, endlichen Ressourcen in sehr absehbarer Zeit nicht mehr geben wird.

Wenn wir als die Violetten blind oder kategorisch für erneuerbare Energien sind, sind wir primär ermal nur dafür, dass wir in Deutschland wirtschaftlich konkurrenzfähig bleiben und dafür, dass unsere Enkel auch noch Strom haben werden.