Zum Thema Armut in der "dritte Welt": Die Autobiographie des Friedensnobelpreisträgers Mohammed Yunus "Für eine Welt ohne Armut"; Lübbe; Auflage: 1 (November 2006)

Auf Wikipedia zu M. Yunus: http://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Yunus


Zu Mikrokrediten, seine Errungenschaft gegen Armut, zitiert von Wikidedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrokredit

"Die armutsmindernde Wirkung von Mikrokrediten ist durch wissenschaftliche Studien belegt (Quelle?). Arme Kleingewerbetreibende haben in der Regel keinen Zugang zu üblichen Bankkrediten, da sie keine dinglichen Sicherheiten stellen können und der Aufwand pro Kredit klassischen Banken zu hoch erscheint. Infolgedessen bleiben sie oft im informellen Sektor und abhängig von Kreditvermittlern oder gar „Kredithaien“ mit in der Regel höheren Zinssätzen.

Durch Mikrokredite wird die wirtschaftliche Tätigkeit der Kunden erhöht und damit mittelbar auch der Lebensstandard, ablesbar an Marktzugang, organisierter Arbeit, Ansehen und Erhöhung betriebswirtschaftlicher Kompetenz. Wundermittel sind Mikrokredite hingegen nicht, weil sie einen gewissen Grad an Selbständigkeit voraussetzen und damit die Ärmsten der Armen meist nicht erreichen können.

Auch sind Mikrokredite nur ein erster Schritt. In den meisten Fällen sind Mikrokredit-Kunden auch nach Jahren nicht in der Lage, reguläre Sparkonten bei Geschäftsbanken zu eröffnen und so das durch Mikrokredite wirtschaftlich Erreichte zu sichern. Institutionen, die im Sinne eines umfassenderen Mikrofinanz-Ansatzes auch Sparmöglichkeiten (micro savings) und andere Finanzdienstleistungen bieten, gehen hier einen Schritt weiter.[4]

Zunehmend wird das Konzept der Mikrokredite auch auf Industrieländer übertragen. So schlug Hillary Clinton beim Microcredit Summit 1997 vor, Mikrokredite auch zur Armutsbekämpfung in den Slums US-amerikanischer Großstädte einzusetzen."

DAS finde ich gut, ja ich denke ich bin ein Befürworter dieser Idee. ich hab mal eine sendung gesehen, da wurde ( ich weiß gar nicht mehr wo das war) den Frauen , und zwar nur den Frauen, Geld geliehen als Gruppe. Sie hatte dadurch die Möglichkeit unabhängig zu werden und konnten ihre Familien versorgen.
Es ist nicht viel was diese Menschen bekommen, aber es ist ein Anfang, wenn auch mit bitterem Beigeschmack, denn diese Armut ist durch Kolonisierung der Europäer erst enstanden und eigentlich stünde diesen Menschen regresszahlungen zu. Aber das ist wohl eine andere geschichte.:-)